Homöopathie für Kinder
Viele Eltern möchten Homöopathie für ihre Kinder nutzen, weil sie zur Behandlung mit konventionellen Arzneimitteln eine Ergänzung oder eine Alternative suchen. In akuten Fällen, empfehle ich in der Praxis gerne auch biologische Naturheilverfahren, wie z.B. Pflanzenheilkunde oder Wickel-Anwendungen.
Babys und kleine Kinder sind gerade in den ersten Lebensjahren häufiger akut krank und haben oft Fieber, Erkältungen, Zahnungsbeschwerden oder wiederkehrende Infekte, wie Mittelohrentzündungen. Vielleicht gibt es aber Entwicklungsverzögerungen, Unruhe, Trinkschwäche, Neurodermitis oder Gedeihstörungen.
Ältere Kinder und Jugendliche kommen eher in meine Homöopathie-Praxis mit chronischen Erkrankungen, wie Neurodermitis oder Asthma, oder entwicklungsbedingten Auffälligkeiten, Problemen in der Schule oder Ängsten.
Behandlungsablauf
Das Erstgespräch findet in meiner Praxis mit dem Kind und mit mindestens einer der Bezugspersonen statt. Jugendliche kommen bei Folgegesprächen, je nach Thema, auch allein.
Das homöopathische Erstgespräch dauert in etwa 1-1,5 Stunden. Oft geht dem Erstgespräch ein Bericht per E-Mail oder Telefon voraus, in dem die Eltern das Anliegen beschreiben. Sie senden vielleicht auch schon erste Krankenhaus-Berichte und Befunde.
Je nach Komplexität der Erkrankung nehme ich mir manchmal hinterher noch etwas mehr Zeit den Fall in Ruhe zu analysieren und die passenden Mittel für Ihr Kind auszusuchen.
In der Praxis erhalten Sie dann ein individuelles homöopathisches Mittel und Empfehlungen zu weiteren Behandlungsschritten (z.B. naturheilkundliche Maßnahmen, pflanzliche Arzneimittel, Probiotika, Ernährungsempfehlungen, erweiterte Diagnostik und Förderung).
Screening-Test zur Entwicklungsdiagnostik
Der Screening-Test zur Entwicklungsdiagnostik eignet sich, um Hinweise auf Entwicklungsstörungen und Entwicklungsverzögerungen, insbesondere aus den Bereichen Wahrnehmung, Motorik, Gleichgewicht und Restreaktionen, bzw. verspätete Rückbildung angeborener primitiver Reflexe zu bestätigen oder weitgehend auszuschließen. Er ist geeignet für Kinder ab ca. 5 Jahren und Jugendliche und dauert etwa eine Stunde.
Der Test ist sinnvoll z.B. bei Lernstörungen, bei hyperkinetischen Störungen, Aufmerksamkeitsdefiziten, Verhaltensauffälligkeiten, fein- und grobmotorischen Koordinationsstörungen / Ungeschicklichkeit, unspezifischer Entwicklungsverzögerung, Sprachentwicklungsverzögerung oder Gleichgewichtsproblemen.
Mit dem Test lassen sich Störungen diagnostisch genauer absichern und für die homöopathische Behandlung weitere individualisierbare Symptome finden. Er dient auch dazu, Ihnen möglichst zielgenau weitere Diagnostik und Förderung zu empfehlen. Der Test eignet sich zur Verlaufskontrolle in größeren Abständen.
Anwendungsbereiche der homöopathischen Behandlung bei Kindern
Eltern suchen die Homöopathie-Praxis mit Babys, kleinen Kindern und Jugendlichen insbesondere mit folgenden Anliegen auf:
- Akute Erkrankungen, Entzündungen, Fieber oder Schmerzen (z.B. Erkältungen, Husten, Mittelohrentzündung, Zahnungsbeschwerden oder 3-Monats-Koliken)
- Wiederkehrende Erkrankungen, die nicht richtig ausheilen und immer wieder aufflammen (z.B. wiederkehrender Husten, Mittelohrentzündung, Mandelentzündung, Verdauungsprobleme)
- Hauterkrankungen (oft Ekzeme, z.B. im Windelbereich oder Gesichtsekzeme, Neurodermitis)
- Verhaltensauffälligkeiten (emotionale Auffälligkeiten, wie übermäßige Ängstlichkeit oder Schüchternheit, Impulsivität, Schlafstörungen infolge von Anpassungsstörungen z.B. bei Veränderungen in der Familie)
- Lernschwierigkeiten (z.B. Schwierigkeiten in der Schule beim Lesen, Schreiben oder mangelnde Konzentration)
- Aufmerksamkeitsstörungen und hyperkinetische Störungen (ADHS, ADS, aber auch wenn Merkmale wie Hochsensibilität den Schulalltag und die Entwicklung einschränken)
- Entwicklungsverzögerungen und Entwicklungsstörungen (wie z.B. Störungen in der Entwicklung von Motorik und Gleichgewicht. Diese können auch in Aufmerksamkeitsdefiziten resultieren oder sich in gestörten Bewegungsmustern zeigen, wie etwa eine Seite betont, spätes Laufen-Lernen etc.)
- Bettnässen, übermäßige Ängste, Kummer, emotionale Störungen (entstehen z.B. als Reaktion auf Veränderungen in der Familie oder erlebten Kummer, Schulangst)
- Verletzungen (wie Prellungen und Verstauchungen. Stürze oder Insektenstiche gibt es schon mal beim Spielen und Toben, Ausprobieren und Entdecken)
- Stillprobleme und Trinkschwierigkeiten (beim Säugling, Speien), Gedeihstörung, Wachstumsverzögerungen)
Beratung und Hausbesuche
Wenn Ihr Kind sehr krank ist, oder auch abends und am Wochenende, berate ich Sie telefonisch, was zu tun ist und komme ggf. auch zum Hausbesuch vorbei. Hausbesuche biete ich an in den Bezirken Neukölln, Kreuzberg, Treptow-Köpenick, Friedrichshain, Schöneberg, Mitte, Charlottenburg, Britz und Tempelhof.
Einige Erkrankungszustände oder Notfallsituationen erfordern die Behandlung durch einen Arzt oder eine Ärztin. Auch dazu gebe ich Ihnen im Akutfall selbstverständlich Auskunft.
Am Wochenende und außerhalb der Sprechzeiten schreiben sie mir gerne eine SMS und ich rufe Sie sobald als möglich zurück.